Ausflug der großen Jungs

Bericht eines Lagerkindes aus dem Zelt der ältesten Jungs

Alles begann mit einem harmlosen Freibadbesuch in Jagstfeld. Sascha und Andi hatten zuvor eine Wanderung inklusive Übernachtung im Freien angekündigt, aber keine Worte darüber verloren, dass es so derbe werden sollte. Sogar Gebbes lachte uns aus, als Andi ihm unser Weg auf der Karte gezeigt hatte.
Um 14.45 Uhr wurden wir dann dazu „animiert" loszudappen. Als wir dann so ca. 200 m bis zum nächsten Feld geschlappt sind, veranstalteten Sascha und Andi eine kleine Navigationsaufgabe mit der Karte. Sascha machte ein Kreuz am Ausgangspunkt und am Zielpunkt und wir sollten dann zusammen mit unseren Betreuern den Weg suchen.
Leider konnten wir unseren Weg nicht wirklich gut nachgehen, weil er uns quer über sämtliche Wiesen, Äcker und Maisfelder führte. Also dappten wir nur legale Wege, gegen die niemand etwas einzuwenden hatte. Leider wurde der, den Betreuern nach weiteren 200 m zu öde, also zwangen sie uns auf irgendwelchen gottverlassenen und Zugewucherten Bahnschienen weiterzulaufen. Auf den nächsten 200 m (warum eigentlich immer 200m ????) brachten uns die zwei Bundeswehr Spezies an unserer Spitze bei, richtig durchzuzählen. Sie testeten dies auch sehr ausgiebig.
Irgendwann ging es dann wirklich nicht mehr weiter, weil die Schienen einfach über den Kocher drüber gingen. Sie wurden von einer lächerlichen Stahl-Holz-Brücke gestützt. Außerdem war diese von einem unüberwindlichen Gitter versperrt. Wir stimmten ab und beschlossen einstimmig einen kleinen Umweg zu machen und eine andere Brücke zu suchen. Der weitere Weg war eigentlich total langweilig, also kommt jetzt das eigentliche Ereignis.
25 Kilometer später auf irgendeinem gottverdammten Hügel, mit schönen Blick aufs EnBw: Alles sind kaputt, keiner hat mehr Bock, da hört man plötzlich Andis ruf: „Wir sind am Ziel"
Was uns im Garten von Matzes Freund erwartet ist Luxus pur: Ungespritzte Früchte auf allem was Stamm und Blätter hat. Vollautomatisches Wasserspülscheißhaus mit geiler Stereoanlage. Eine Hütte groß genug für alle zum Übernachten. Einziger Haken: Kaum Holz! Wir strömten aus um uns auf die Suche nach Holz zu machen, dabei fanden wir abgebrochene Äste in der näheren Umgebung.
Als das Feuer endlich brannte, war eine der ersten Aktionen unsere mit Wasser voll gesogenen Socken über dem Feuer zu trocknen. Während das alle anderen erfolgreich machten, lies Kuty, unser Held, seine Socken verbrennen. Was die Freude aufs Grillen ungemein steigerte. Als dann de Fritzschi mit dem Essen kam, waren alle total begeistert, es gab Linsen mit Spätzle und Seidenwürstle. Darauf folgte eine Abblähattacke der gesamten Mannschaft. Also wurde es ein richtiger Männerabend, bei denen alle rülpsten und furzten wie sie wollten. So ca. ab 0.30 Uhr freiwillige Bettruhe für die die wollten.
Am nächsten Morgen, durften wir zum ersten mal in diesem Zeltlager richtig ausschlafen. Der Rückweg war noch viel länger als unserer Hinweg, weil wir nicht nur nach Jagstfeldl sondern direkt bis nach Untergriesheim wandern mussten.
Manuel Bopp Zelt 13


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Das große Lagerfeuer

In der letzten Woche des Zeltlagers findet ab 19:00 Uhr (für Lagerkinder nach dem Abendessen, für Gäste auch etwas früher) am Grillplatz an der Jagst das traditionelle Lagerfeuer statt. Dies ist die traditionelle Abschlußveranstaltung der Organisatoren des Zeltlagers.
Freunde, Verwandte und Bekannte der Zeltlagerkinder, der Betreuer und der Organisatoren sind hierbei Herzlich Willkommen. Dieses gesellige Beisammensem wird durch eine Bewirtung (Speis und Trank) an der Betreuer und andere Helfer tatkräftig mitarbeiten umrahmt. Der gesamte Platz ist mit Festzeltgarnituren eingerichtet, um die gewünschte gesellige Atmosphäre zu schaffen.
Der Höhepunkt des Abends ist das Entzünden des Lagerfeuers . Um den Ansprüchen des Zeltlagers und seiner langjährigen Tradition zu genügen, übertrifit sich dieses Jahr für Jahr in seinen Dimensionen. Man darf von einer ungefähren Höhe von 20 Metern ausgehen und der Durchmesser dieses einmaligen Lagerfeuers beträgt gut und gerne 10 Meter . An der Spitze des Lagerfeuers wird eine von den Kindern gebastelte Gallionsfigur befestigt und symbolisch verbrannt .
Für die Kinder endet dieses Fest um 22:30 Uhr, die letzten Gäste gehen erfahrungsgemäß erst sehr viel später. Die ältesten Jungs und Mädels haben jetzt als Lohn für ihre Mühen, Nachtwach an der Glut des großen Lagerfeuers, wobei auch 2 Betreuer als Aufsicht dort übernachten.

 


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Disco

Dancetime in Untergriesheim

Jeden Samstag und am letzten Abend ist Dance-Time angesagt in Untergriesheim. Mit einer nicht übertrieben Soundanlage und kleinen Lichteffekten, wird ein passender Rahmen geschaffen um eine gewisse Atmosphäre zu erzeugen. Dieser Anlaß bietet eine Chance für die Kinder sich spielerisch näherzukommen und gemeinsam zu tanzen. Auch ein zahlreiches Erscheinen der Betreuer steigert die Stimmung, denn wo sonst sieht man sonst Erwachsene Menschen alten Paddeln und Besen„Luftgitarre" spielen?
Der Aufbau und Abbau wird durch eingeteilte Zelte bzw. Gruppen übernommen. Als Höhepunkt gilt die Abschlußdisco, die aufgrund des starken Gruppenerlebnisses Zeltlager weniger von heißen Rhythmen beherrscht wird, als von stark Stehblues orientierter Mukke.
Die Abschlußdisco ist gleichzeitig auch ein Großkampftag für das regionale Verkaufsteam des Untergriesheimer Sparladens- vor allem der Absatz von Papiertaschentüchern steigt sprunghaft.


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Die Nachtwache

Die Nachtwache schafft vor allem ein Teamerlebnis des gesamten Zeltes, da die alleinige Verantwortung nun auf diesem lastet.
Das Lager ist vor Eindringlingen zu schützen: Im eigentlichen Sinne fungiert die Nachtwache als eine Art Frühwarnsystem des Zeltlagers vor ungebetenen Gästen in der Nacht, aber in keiner Weise als Schutzschild, die Aufgabe der Nachtwache besteht lediglich darin die Betreuer bei einem Eindringen von Lagerfremden zu alarmieren.

Die einzelnen Aufgaben gliedern sich wie folgt:

  • Nach dem Singen Fahne abhängen, Verwahrung in Holztruhe am Feuer
  • In regelmäßigen Abständen Kontrollgänge um das Zeltlager: Feuer- Weg um Betreuerzelt herum- am Tennisplatz entlang- um Käfig herum (am Sportplatz entlang)- vor der Halle wieder zum Feuer
  • Feuer (kein Kühlschrank !) ist ständig in Gang zu halten
  • Nicht in die Zelte leuchten, diese sind nicht im Aufgabenbereich der Nachtwache enthalten, daher zu meiden- Tabu
  • Die Nachtwache ist nicht für die Ruhe auf dem Zeltplatz zuständig
  • 7:20 Betreuer wecken
  • Die Weckzeiten sind genauestens einzuhalten !!
  • Fahne wieder aufhängen


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Takeshi´s Castle

Ein Bericht über des "Special Act" 2000 von einem Lagerkind

Das Chaos begann um 19:30 Uhr. Ca. 120 Lagerkids stürmten auf den Sportplatz. Die Betreuer mit ihrem Anführer Takeshi seinem Adjutant Zwergnase stellten sich den Mutigen Kindern gegenüber. Aber zum Glück hatten sie noch ihren Tapferen General Wombel.
Die erste Etappe begann: Das Bermudadreieck! Das Gedränge zu der Dreiecksspitze, zu der die Kinder mit einem Band in der Hose vordringen mussten, ohne das das Band von einem der Betreuer geklaut wurde, hielt sie nicht auf. Nur wenige konnten diese Aufgabe nicht bewältigen. - Dank General Wombels Ratschlägen.
Und weiter ging´s zur 2. Etappe auf dem Hartplatz. - Dem Kegeln. Und wer waren die Kegel? Natürlich die Herausforderer. Wegen Gebbes´ "guter" Leistung mussten auch in dieser Runde nur wenige das Spielfeld verlassen.
Es kam die dritte Runde. Einer von Takeshis Leuten nämlich See stand mit zusammengebundenen Beinen im Tor und musste dir Schüsse, die wahlweise mit Fuss-, Hand- oder Tennisball und Hockeyschläger, von den Teilnehmern abgefeuert wurden, parieren. Leider konnte diese Aktion nicht jeder bestehen.
Die nächste Aufgabe fand in der Halle statt. Ihr Name war Wurf des Todes. Die Aufgabe bestand darin, sich hinter Hindernissen zu verstecken und zu einer Weichbodenmatte zu gelangen, die am anderen Ende der Halle aufgestellt war. Die Schwierigkeit dabei bestand darin, das man nicht von Softbällen, die von Betreuern von der Bühne geworfen wurden, getroffen werden durfte.
Weiter ging es Ausserhalb auf dem Zeltgelände. Die übrig gebliebenen Kandidaten mussten versuchen von einem Ende des Zeltplatzes ohne vom SSTT erwischt und getroffen zu werden. Nur drei Spieler der Herausforderer konnten diese Prüfung erfolgreich bestehen. Der Rest machte Bekanntschaft mit kaltem Wasser.
Die Letzte Prüfung stand bevor. Die drei übriggebliebenen Kandidaten mussten sich zwischen zwei Stofftüren entscheide, hinter der einen befanden sich drei geladene Super Soaker, die nur darauf warteten abgefeuert zu werden. Hinter der Anderen wartete der grosse Sieg. Die Spannung wuchs ins unermessliche, als die ersten beiden der drei übriggebliebenen Herausforderer durch das falsche Tor gingen und mit einer Ladung Wasser begrüsst wurden. Und als der Letzte Kandidat die richtige Tür wählte war der Jubel um so grösser!
Die Belohnung für die Lagerkids: Am Lagersonntag eine Stunde länger Schlafen für die Kids und alle Betreuer mussten mit ihrer ganzen Kleidung in den Pool springen.
Die Kinder um den Pool und die Betreuer im Pool stehend sangen wir dann alle das Gute Nacht Lied.


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Tanz- und Spielabende

... ein Klassiker

Einer der Zeltlager- Klassiker ist und bleibt der Tanz- und Spiel- Abend.
Hier wechseln sich traditionelle (und dennoch äußerst beliebte) Tänze mit Spielen mit und gegeneinander ab. Wettkämpfe, sowohl zwischen den Zelten als auch gegen die Betreuen und den Kids ab.

Folgend ein Ablauf eines vergangenen Tanz- und Spiel- Abends:

1.

Lagertanz 2x - Alle

7.

Wett-Essen
      Zelt 13 gegen Zelt 17

2.

Schrubberhockey
   
 
Zelt 7 gegen Zelt 16

8.

Troika
      Koalabären und ältere Kids

3.

Schwäbische Eisenbahn   Herrenwahl
  Liedtext    
   

9.

Wasser in Krug füllen

4.

Fröhlicher Kreis   Zelt 1 gegen Zelt 9
  Koalabären und ältere Kids    
  Damenwahl

10.

Nähspiel
      Zelt 15 gegen Zelt 5

5.

Hol-Spiel    
  Zelt 6 gegen Zelt 12

11.

Wattebausch
      Zelt 4 gegen Zelt 14

6.

Kartensaugen    
  Zelt 11 gegen Zelt 8

12.

Breakmixer


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